wurde in Braunschweig geboren und studierte Kunstgeschichte, Theaterwissenschaft, Anglistik und Amerikanistik an der Technischen Universität Dresden sowie an der Freien Universität Berlin. Bereits während der Schul- und Studienzeit erfolgten Hospitanzen im Bereich Regie und Dramaturgie am Nationaltheater Weimar, dem Staatstheater Braunschweig und an der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin, wo sie unter anderem mit den Regisseuren Tilmann Köhler, Herbert Fritsch, Rainald Grebe und Thomas Ostermeier zusammenarbeitete. Es folgten außerdem Regieassistenzen am LOT-Theater Braunschweig und am GRIPS Theater in Berlin.
Ab der Spielzeit 2018/19 war sie zwei Jahre lang Dramaturgieassistentin für die Sparten Schauspiel, Tanz und Musiktheater am Theater Osnabrück, wo sie im Anschluss als Schauspieldramaturgin engagiert wurde.
Darauf folgten drei Jahre als Stellvertretende Leiterin des Jungen Theaters und Dramaturgin am Theater und Orchester Heidelberg, wo sie außerdem durchgehend ein Teil des Auswahlgremiums des Heidelberger Stückemarkts war. Inszenierungen, die sie in Heidelberg dramaturgisch betreute, wurden zum KUSS-Festival Marburg, sowie zu den Ruhrfestspielen Recklinghausen eingeladen und gewannen zwei Jahre in Folge den KinderStückePreis der Mülheimer Theatertage.
Abseits des Staats- und Stadttheaterbetriebs ist sie zudem als freie Übersetzerin tätig und arbeitet außerdem in der freien Szene zusammen mit diversen, queeren Performancekollektiven, zuletzt am Tanzhaus Zürich.
Seit der Spielzeit 2024/25 ist sie Dramaturgin am Deutschen Theater Göttingen.
© Lenja Kempf