Geschichte
Am 30. September 1890 eröffnete das Theater am Wall mit Friedrich Schillers »Wilhelm Tell« seine Pforten als Dreispartenhaus. Mit Beginn der Intendanz Heinz Hilperts, 1950/51, erhält das Haus den wohlklingenden Titel »Deutsches Theater Göttingen« und ist fortan ein reines Sprechtheater mit einem Kinder- und Jugendtheaterschwerpunkt.
Intendanz Erich Sidler
Seit August 2014 leitet Erich Sidler das Deutsche Theater Göttingen. Mit seiner Spielplangestaltung stellt er Themen aktueller Ereignisse unserer Gesellschaft in den Mittelpunkt des künstlerischen Schaffens. Zu seinem Leitungsteam gehören Sandra Hinz (Verwaltungsdirektorin), Schirin Khodadadian (Künstlerische Co-Leiterin), Michael Letmathe (Chefdramaturg), Sonja Bachmann (Leiterin des Programms für Kinder- und Jugendtheater), Gabriele Michel-Frei (Theaterpädagogin), Marcus Weide (Technischer Direktor), Jonas Hennicke (Disponent und Künstlerisches Betriebsbüros) und Jan Hendrik Buchholz (Leiter der Kommunikation).
Erich Sidler sorgt für einen abwechslungsreichen Repertoire- und seit 2017/18 auch Ensuitebetrieb auf vier Bühnen und ca. 25 Premieren pro Spielzeit: Im dt.1 werden zeitgemäße, künstlerisch anspruchsvolle Inszenierungen alter und neuer Theatertexte sowie musikalische Produktionen gezeigt. Im dt.2 reicht das Angebot von klassischen Texten bis hin zur zeitgenössischen Dramatik. In der Spielstätte dt.x Keller hat sich Bühne und Gastronomie in idealer Weise verbunden und das dt.x Bellevue ist der kleinste Vorstellungsraum für die jüngsten Zuschauer sowie Einführungen oder Nachgespräche. Der Raum kann sich auch zur Bellevue Bar verwandeln.
Zum Deutschen Theater Göttingen gehören zurzeit ca. 170 Beschäftigte, darunter 26 fest engagierte Schauspieler*innen. Das Haus am Theaterplatz, steht an einem der schönsten Plätze der Stadt und ist bereits am Vormittag tagein, tagaus ein belebter Ort, nicht zuletzt durch seine beliebte Gastronomie, das DT Bistro.
Giebelfeld des Deutschen Theater Göttingen
Im Giebelfeld des Hauses sehen Sie von links nach rechts:
- Pan mit Panflöte/Syrinx und angedeutetem Baum für das Burleske im Theater
- Melpomene, die Singende, die Muse der Tragödie mit tragischer Theatermaske und Tamburin
- Terpsichore, die Tanz- und Reigenfrohe als Muse des Tanzes und des Chorgesanges mit Lyra/Harfe
- Perseus mit dem schlangenhaarigen Haupt der Medusa
- Leda, die Geliebte des Zeus, der sich als Schwan nähert
Auf dem First des Hauses: die geflügelte Thalia, Muse des Lustspiels und der ländlichen Poesie, die Beschützerin des Theaters.