Angelika Fornell

wurde in Solingen geboren und erhielt ihre Ausbildung an der Neuen Tanz- und Theaterschule in Düsseldorf. Stationen u. a.: Theater Bonn, Schauspiel Köln, Staatstheater Wiesbaden, Düsseldorfer Schauspielhaus, Staatstheater Nürnberg und Theater Bielefeld. Angelika Fornell steht ab und an für Film und Fernsehen vor der Kamera, so war sie in dem Göttingen-Krimi »Harder und die Göre« zu sehen. Von 2010 bis 2022 ist sie fest, ab der Spielzeit 2022/23 als Gast am Deutschen Theater Göttingen engagiert.

 

© Frank Stephan Kimmel

Was kannst du aus der Distanz besser sehen?
»Das große Ganze … so weit, so platt. Jedoch, Bildhauer*in-Erfahrung: Eine geschwungene Kante, die irgendwo entsteht und wieder vergeht, fällt ins Auge, aber sie ist nur das Produkt zweier verwundener Flächen, die sich im Raum begegnen. Stimmt die Verwindung der einzelnen Fläche, sehe ich es nur aus der Distanz, will ich die Verwindung korrigieren, muss ich wieder in die Nähe. Bildhauer*in wechselt ständig zwischen Nähe und Distanz. Beide bedingen sich. Im Künstlerischen ist das große Ganze nur durch Distanz und Nähe zu bekommen, durch Übersicht und Tiefe.«