Geboren und aufgewachsen in Santiago de Chile. Nach ihrer Ausbildung als Theatermalerin studiert sie Bühnen- und Kostümbild bei Katrin Brack in München und ist u. a. Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Bereits während des Studiums arbeitet sie u. a. am Tams-Theater, dem Residenztheater München und den Münchner Kammerspielen. Es folgen Zusammenarbeiten mit den Regisseur*innen Caner Akdeniz, Franziska Angerer, Maike Bouschen, Sapir Heller und Wolfgang Nägele u. a. in Gießen, Lübeck, Regensburg, Tübingen, an der Oper Darmstadt und der Deutschen Oper Berlin. 2021 wird Valentina Pino Reyes in der Kritiker Umfrage des Magazins Theaterheute als beste Nachwuchskünstlerin für Bühnen- und Kostümbild genannt, ebenso 2023 für ihr Bühnenbild »Gullivers Reisen« am LTT in der Saisonbilanz des Magazins Die Deutsche Bühne.
Neben ihrer Arbeit am Theater forscht sie in ihrer Heimat Chile über die Transformation verlassener Theater und die Theatergeschichte des Landes. Zuletzt erschien dazu ihr Essay »Theater nach dem Ende des Theaters« im internationalen Sammelband »Urban Exile – Theories, Methods, Research Practices«.
Am Deutschen Theater Göttingen gestaltet sie das Bühnen- und Kostümbild in Moritz Franz Beichls Inszenierung »Tartuffe«.

 

© Stefan Loeber