Dominique Schnizer

Dominique Schnizer wird 1980 in Graz geboren und beginnt nach dem Studium der Theaterwissenschaften an der Universität Wien seine Laufbahn als Regieassistent an Häusern wie u. a. dem Schauspiel Frankfurt und dem Staatsschauspiel Stuttgart. Seit 2007 als freier Regisseur tätig, arbeitet er an zahlreichen Theatern im deutschsprachigen Raum. Zu seinen Stationen zählt das Deutsche Schauspielhaus Hamburg, das Staatstheater Karlsruhe, das Staatstheater Mainz, die Ruhrfestspiele Recklinghausen, das Nationaltheater Weimar, das Theater Münster, die Staatstheater in Hannover, Braunschweig und Dresden sowie an den Schauspielhäusern in Graz, Wien, Klagenfurt und Linz. Internationale Kooperationen führen ihn nach Bozen, Luxemburg und Zagreb. Für seine Inszenierung der Uraufführung von Nis-Momme Stockmanns »Der Mann der die Welt aß« wird er für das Theatertreffen 2010 nominiert und die Inszenierung wird zu zahlreichen Festivals eingeladen. In Mosambik, Norwegen, Schweden und Österreich verwirklicht er zusammen mit dem Autoren Henning Mankell länderübergreifende Theaterprojekte, die sich mit dem Thema Migration auseinandersetzen. Von 2016 bis 2021 ist er außerdem Schauspieldirektor am Theater Osnabrück. Unter seiner Leitung wird die Sparte unter anderem zu den Mülheimer Theatertagen und zum Münchner Festival »Radikal Jung« eingeladen. Die Uraufführung von Nis-Momme Stockmanns Auftragswerk »Singularis. Von unserem unbedingten Streben nach Einsamkeit« ist seine erste Arbeit am Deutschen Theater Göttingen.

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