(Um-)Bauen und Wohnen – Gemeinsam!

Klimaziele und Wohnraummangel, Preissteigerungen und Quoten für den sozialen Wohnungsbau, Leerstand und altersgerechte Orte – was kann durch einen Wohnungs(um)bau erreicht werden, der von und für die Bewohner*innen erfolgt? Im Rahmen der alljährlichen Wohnbörse »Endlich anders wohnen! Mit neuen Wohnformen in die Zukunft«, wird am Vorabend im Rahmen einer Auftaktveranstaltung über Potentiale und Hindernisse des gemeinschaftlichen Bauens und des Bauens für Gemeinschaft in Stadt und Landkreis diskutiert. Unter dem Titel »(Um)Bauen und Wohnen – gemeinsam! Zivilgesellschaft gestaltet Zukunft« werden wegweisende Einblicke in aktuelle Forschung und Praxis gegeben und anschließend auf lokaler Ebene diskutiert.

Die Veranstaltung beginnt mit einem Einführungsvortrag von Christoph Harney, freischaffender Architekt aus Kassel und Mitglied im Beratungsnetzwerk WerkRaum der Wohnraumagentur der Stadt Göttingen, über (Um)Bauen mit und für Gemeinschaften sowie der Bedeutung zivilgesellschaftlichen Wohnungsbaus für die Stadtentwicklung. Im Anschluss gibt Dennis Klose, Prozesskoordinator im Ecovillage Hannover einen Überblick über die Planung des neuen Tiny-Living-Quartiers im Stadtteil Kronsberg in Hannover - ca. 500 kleine Wohnungen und 70 Stellplätze für private Tinyhäuser für insgesamt ca. 1.000 Menschen.
Im anschließenden Gespräch mit Doreen Fragel, Dezernentin für Bauen, Umwelt, Nachhaltige Regionalentwicklung, Veterinärwesen und Gebäudemanagement im Landkreis Göttingen und Frithjof Look, Stadtbaurat der Stadt Göttingen werden Übertragbarkeiten, Chancen und aktuelle Planungen in Stadt und Landkreis diskutiert.
Die Veranstaltung wird moderiert von Andrea Beerli, Niedersachsenbüro Neues wohnen im Alter, Hannover sowie der Comoderator*innen Hartmut Wolter, faG und Eva Martin, Landkreis Göttingen.
Die Podiumsdiskussion findet in Kooperation von Stadt und Landkreis Göttingen, Regionalstelle des Forums gemeinschaftliches Wohnen Göttingen (faG e.V.) und dem Deutschen Theater Göttingen statt.