46. Göttinger Jazzfestival – Ron Minis Trio

46. Göttinger Jazzfestivals
dt.1
Premiere 11. November 2023
Dauer 90 Minuten
Flügel, FX und E-Gitarre - Ron Minis
Schlagzeug - Yogev Gabay
Kontrabass - Bar Filipowicz
Ron Minis ist ein Multiinstrumentalist, der mit virtuosen und rhythmischen Pattern zum Träumen und Tanzen zugleich einlädt. Mit seinem Jazz-Trio bewegt er sichzwischen lyrischen Phrasen und energetischen Rhythmen. Seine Songs sind voneiner Vielfältigkeit kaum zu übertreffen. Ron Minis kreiert musikalische Weltenvoller Emotionen, verführt mit sanften Melodien am Klavier, wechseltunvermittelt in hämmernde Staccati und endet in sphärischen Klangweltenohne dabei denn Spannungsbogen seiner Songs zu verlieren. Nicht ohne Grundnennt lässt er sich von Genregrenzen nicht beeindrucken, nennt im gleichenAtemzug aber auch »Death-Jazz« oder »Metal-Jazz« als Heimat seiner Musik.
Wenn er während der Konzerte zur E-Gitarre greift und der Übergang zum verzerrten Flügel verschwimmt, wird klar, was er damit meint. Doch die Nah-Östliche Kultur Israels oder der Einfluss von Künstlern wie Tigran Hamasyan lassen Genre-Gedanken gleich wieder verschwinden ...
Bei seinen Kompositionen bedient sich der charismatische Musiker an den zahlreichen Erfahrungen, die er im Laufe seiner Musikerkarriere bereits gemacht hat. Während Ron Minis seit seinem sechsten Lebensjahr klassisch als Pianist ausgebildet wurde, erweiterte er sein Arsenal fortlaufend durch Musikstudien, seine Leidenschaft für mechanische und elektronische Basteleien sowie um Schlagzeugspiel und E-Gitarre. Im Laufe der Jahre konnte er viele seiner musikalischen Leidenschaften in mehreren Projekten kombinieren.
Nachdem er Mitglied verschiedener Projekte (hauptsächlich im Punk-, Noise-und Metal-Genre) war, bringt er sein Können nun in sein eigenes Jazz-Piano-Trio ein. Seine Band wird dabei von keinem Geringeren als dem Schlagzeuger Yogev Gabay, bekannt durch seine einzigartigen YouTubeRhythmus-Tutorials, sowie dem jungen Bassisten Bar Filipowicz komplettiert.



© Ariel Efron
© Mariana Stebeneva