In einer Presseerklärung fasst der Verein die neuralgischen Punkte des Entwurfs zusammen: 1. Vier Einrichtungen sind direkt betroffen, weil inflationsbedingte Aufstockungen der letzten beiden Jahre nicht fortgesetzt werden. 2. Bis 2027 sind keine Erhöhungen des Zuschusses für Deutsches Theater und Göttinger Symphonieorchester vorgesehen. Das entspricht wegen der bereits erfolgten bzw. kommenden Tarifsteigerungen einer spürbaren Reduzierung der verfügbaren Mittel. 3. Stark steigende Sachkosten kommen hinzu; Mietkosten wie etwa für die Stadthalle werden erheblich angehoben. 4. Ein Ausgleich für zu erwartende Steigerungen des Mindestlohnes ist bisher nicht vorgesehen. Was bedeutet das alles für die Szene allgemein und ganz konkret für einzelne Institutionen? Das können sie am besten selbst erklären. Seien Sie dabei!
Im Kulturbereich seien keine Kürzungen geplant, sagt Petra Broistedt. Der Haushaltsentwurf 2025/26, der dem Rat der Stadt am Freitag, 13.9. vorgelegt wurde, spricht eine andere Sprache. Darum kann auch KUNST e.V., der Zusammenschluss Göttinger Kulturinstitutionen, dem Urteil der Oberbürgermeisterin nicht zustimmen und lädt alle Göttinger*innen ein, sich über mögliche Folgen für die Kulturschaffenden ihrer Stadt zu informieren.
Der Eintritt ist frei; Zählkarten sind an der Theaterkasse erhältlich.