Der Göttinger Friedenspreis 2025 der Dr. Roland Röhl Stiftung geht an den renommierten theoretischen Physiker Professor Frank von Hippel. Mit dieser Auszeichnung würdigt die Stiftung seine herausragenden Verdienste zur naturwissenschaftlichen Friedensforschung und seine bedeutenden friedenspraktischen Aktivitäten auf dem Gebiet der nuklearen Rüstungskontrolle und Abrüstung, insbesondere bei der Nicht-Weiterverbreitung von Atomwaffen.
Die Jurymitglieder der Stiftung begründen ihre Wahl mit von Hippels zahlreichen Physik-basierten Studien, kooperativen Initiativen und aktuellen Stellungnahmen, die entscheidend zur Kontrolle und Elimination von spaltbarem Material, zur Sicherheit von Anlagen im nuklearen Brennstoffkreislauf und zur Verifizierbarkeit der Abrüstung von Atomwaffen beigetragen haben. Seine jahrzehntelange führende Rolle in vielfältigen praktischen Bemühungen um nukleare Rüstungskontrolle und Abrüstung, darunter seine Tätigkeit in der U.S.-Administration von Präsident Clinton, sowie seine Beratungstätigkeiten für zahlreiche Nicht-Regierungsorganisationen, unterstreichen seine unermüdliche Arbeit für den Frieden.
Professor von Hippel ist außerdem Co-Founder und Co-Director des »Program on Science and Global Security« an der Princeton University, New Jersey, einer weltweit renommierten Institution für friedenswissenschaftliche Forschung und Ausbildung zu technischen und politischen Aspekten der nuklearen Rüstungskontrolle und Abrüstung. Seine Arbeit macht ihn in Deutschland und weltweit zu einem Vorbild für die unermüdliche naturwissenschaftliche Friedensforschung.
Mit dem Göttinger Friedenspreis 2025 wird Professor Frank von Hippel für seine außergewöhnlichen Verdienste und sein unermüdliches Engagement für Frieden und Sicherheit ausgezeichnet.