Eine Arbeiterin. Leben, Alter und Sterben

von Didier Eribon • Ein Chor für die Stadt
dt.x
Premiere 24. Mai 2025
24.05
Sa
20:00-20:00 Uhr
27.05
Di
20:00-20:00 Uhr
30.05
Fr
20:00-20:00 Uhr
Chor: Elisabeth Alberty, Andrea Andrasch-Barth, Silke Aust, Kerstin Börst, Petra Dresing, Tina Gorf, Uta Grunewald, Gesa Heiten, Britta von der Höden, Gerti Idziaschek, Heide Koltermann, Gudrun Voss
Eribon erzählt die Geschichte seiner Mutter, die, gebrechlich geworden, in ein Altenheim umziehen muss. Nach kurzer Zeit verstirbt sie. Eigentlich hatte er, der Sohn und Autor, sie dort häufiger besuchen wollen. Schonungslos legt Eribon in diesem Text dar, wie sehr Politik und Gesellschaft die skandalöse Situation vieler alter Menschen am Ende ihres Lebens lange verdrängt haben. Der Philosoph und Soziologe entfaltet darüber hinaus das Porträt des Milieus der französischen Arbeiterklasse – mit ihren Sorgen, ihrer Solidarität, ihren Vorurteilen. Weise wird gemeinsam mit Bürgerinnen und Schauspieler*innen auf Grundlage dieses Textes ein Chorprojekt für die Stadt realisieren. Es findet dort statt, wo Arbeit geschaffen wird: im zufall.lab, einer Industriehalle in der Weststadt.

Mit freundlicher Unterstützung des Arbeitgeberverband Mitte e.V. und ZUFALL logistics group Göttingen.